Wie der Vater, so der Sohn: Die PM-Elektrobau GmbH hat die Nachfolge auf traditionelle Weise geregelt.

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Wie der Vater, so der Sohn Die PM Elektrobau GmbH hat die Nachfolge auf traditionelle Weise geregelt

Während ein Teil der Unternehmen wieder etwas optimistischer in die Zukunft blickt, bleibt die Suche nach einer geeigneten Nachfolge in vielen Handwerksbetrieben eine zentrale Herausforderung. Die Nachfolgeregelung innerhalb der Familie wird zur Ausnahme.

Peter Mathar kann mit einem guten Gefühl auf das bisher Erreichte blicken: Mit seinen zehn Mitarbeitern kommt das Unternehmen im Jahr auf einen Umsatz von rund 900.000 Euro. Zahlreiche Kundinnen und Kunden vertrauen ihm und dem Team der PM Elektrobau GmbH bereits seit vielen Jahren, wenn es um Planung und Ausführung von Elektroinstallationen und Gebäudetechnik geht. Ob KNK, TV-Empfangsanlagen, EDV-Vernetzung, Beleuchtung oder Einbauküchen, bei Mathar gibt es alles aus einer Hand. So soll es auch in Zukunft bleiben, denn der Handwerksmeister hat sich für eine klassische Nachfolgeregelung innerhalb der Familie entschieden. Allerdings ist es keineswegs so, dass er einfach abends die Tür abschließt und geht. Aus langjähriger Berufserfahrung weiß Mathar um die Wichtigkeit eines fließenden Übergangs. Selbst dann, wenn der eigene Betrieb auf soliden Füßen steht.

Ein Verkauf des Betriebes erschien nur als zweitbeste Wahl
Auch das erfüllteste Berufsleben nimmt irgendwann ein Ende. Das weiß auch Peter Mathar, bei dem die Frage nach einem Verkauf des Betriebes ebenfalls im Raum stand. Letztlich überwogen allerdings die Argumente dafür, den von ihm gegründeten Betrieb innerhalb der Familie weiterzugeben: „Mein Sohn Philipp hat zunächst seine Lehre als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik in einem großen Frankfurter Handwerksunternehmen absolviert und dann eine Weiterbildung zum Elektromeister gemacht. Seit dem 1. Januar 2023 ist er in unserem Unternehmen nun als Elektromeister beschäftigt.“ Insgesamt planen Vater und Sohn mit einem Übergangsprozess, der fünf Jahre andauern soll. Peter und Philipp Mathar wissen natürlich, dass der gemeinsam eingeschlagene Weg ein Glücksfall ist. Beide können sich vollkommen aufeinander verlassen, sodass man bei PM Elektrobau bei der Übergabe auf eine externe Beratung ebenso verzichtet wie auf das Einholen von Informationen über Online-Medien oder auf das Einbinden des eigenen Teams. Ein Vortrag zur Unternehmensnachfolge der Innung bestätigte Vater und Sohn aber in ihrem Vorhaben. 

Ganz ohne festen Fahrplan geht es auch bei PM Elektrobau nicht
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat der Übergang vom Vater auf den Sohn noch nicht begonnen. Das Ziel hat man trotzdem bereits klar vor Augen. Im Verlauf des Prozesses wollen Peter und Philipp Mathar einen Businessplan für die weitere Zukunft des Unternehmens erstellen. Auch hierbei wissen die beiden Elektrobauer nicht nur ein starkes Team hinter sich, sondern können sich auch stets auf Familie und Freunde verlassen. Auf die Frage, wie sich der Übergabeprozess weiterhin entwickeln wird, ist Peter Mathars Antwort klar: „Die Familie wird mitentscheiden.“ Er ist fest davon überzeugt, im eigenen Sohn einen würdigen Nachfolger für das berufliche Lebenswerk zu finden.

Peter Mathar und sein Sohn Philipp Mathar

Zukunft braucht Herkunft: Das "P" im Logo steht in Zukunft
sowohl für Peter als auch für Philipp.

Zahlen und Daten:

  • seit 1991 als Einzelunternehmen, seit 1996 als GmbH
  • stets inhabergeführt von Peter Mathar
  • wuchs in dieser Zeit von 1 auf 10 Mitarbeitende
  • erzielt einen Jahresumsatz von rund 900.000 Euro