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Glossar: Begriffe von A-Z

Wärmepumpe

Es klingt im ersten Moment fast nach Zauberei: Eine Wärmepumpe ist in der Lage, eine niedrige Außentemperatur in angenehme Heizungswärme umzuwandeln. Zwar muss die Wärmepumpe für dieses Prinzip zusätzlich mit Strom versorgt werden. Unter dem Strich stellt die Wärmepumpe dennoch eine der effizientesten Arten des Heizens dar.

So funktioniert eine Wärmepumpe:
Vereinfacht formuliert ist die Wärmepumpe ein umgekehrter Kühlschrank. Sie arbeitet mit einem Kältemittel, das schon bei geringen Temperaturen verdampft. Bereits die natürliche Wärme aus dem Erdboden ist dafür ausreichend.
Ein elektrisch betriebener Kompressor verdichtet anschließend das verdampfte Kühlmittel. Gleichzeitig mit dem Druck erhöht sich auch die Temperatur des Kältemittels. Im nächsten Schritt wird das erwärmte Kältemittel an den Kondensator, also den Verflüssiger, abgegeben. Gleichzeitig wird die Wärme auf das Heizungswasser übertragen.
Das wieder flüssige, aber noch unter Druck stehende Kältemittel wird zuletzt durch ein Entspannungsventil auf das ursprüngliche Druckniveau zurückgesetzt. Dann beginnt der Kreislauf von vorne.
Selbst im Winter bezieht die Wärmepumpe den größten Teil der benötigten Wärmeenergie aus der Umwelt – und wandelt diese in Heizungswärme um.

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