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Glossar: Begriffe von A-Z

Wasserstoff

Wasserstoff ist das leichteste aller chemischen Elemente. Da er neben dem Sauerstoff elementarer Bestandteil von Wasser ist, handelt es sich um eines der häufigsten Elemente überhaupt. Zwar kommt Wasserstoff auf der Erde nur in gebundener Form vor. Mittels Elektrolyse lassen sich Wasserstoff und Sauerstoff allerdings voneinander trennen und separat nutzbar machen.
Aufgrund seines geringen Gewichtes wurde Wasserstoff in früheren Zeiten als Füllgas für Gasballons und Luftschiffe genutzt. Die Explosion des Luftschiffes Hindenburg im amerikanischen Lakehurst zeigte jedoch auf erschreckende Art und Weise die Gefahren von Wasserstoff auf. Eine statische Aufladung genügte damals, um eine gewaltige Energie zu entfesseln.
Heute macht man sich diese Energieform in der Brennstoffzelle wieder zunutze. Vereinfacht gesagt arbeitet diese wie eine umgekehrte Elektrolyse. Die in der Elektrolyse voneinander getrennten Gase Wasserstoff und Sauerstoff werden in der Brennstoffzelle wieder zusammengeführt. Die dabei freiwerdende Energie kann zum Beispiel genutzt werden, um ein Fahrzeug anzutreiben. Zahlreiche Expert*innen gehen davon aus, dass Wasserstoff in der Energiewende eine zunehmend wichtigere Rolle einnehmen wird. Hierfür ist es allerdings essenziell, dass die zur Gewinnung von Wasserstoff notwendige Elektrolyse mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird.

 

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